Aufwertung Losabschnitt 5 (Hochrhein)

Bilder vor Beginn der Aufwertung im Los 5       (Laufenloh Februar 2025)

Uferbepflanzung zur Stabilisierung der Wassertemperaturen

Um dem Trend der steigenden Wassertemperaturen entgegenzuwirken, ist es entscheidend, aktiv zu werden.
Eine bewährte Maßnahme ist die Bepflanzung der Uferbereiche mit Bäumen und Sträuchern. Diese Pflanzen
beschatten die Wasserflächen und helfen dabei, überhöhte Temperaturen zu reduzieren. Eine intakte
Ufervegetation kann bis zu 95 % der einfallenden Solarstrahlung abschirmen.
Unterschiedliche Gewässertiefen, Fließgeschwindigkeiten und eine Durchmischung mit dem Grundwasserstrom
sind weitere Maßnahmen, die eine Verbesserung der Wasserqualität und Senkung der Temperatur
bewirken.

 

Bestandsaufnahme

Gleithang - Prallhang und die damit verbundene Erosion

Was ist geplant?

Was das Kraftwerk gemeinsam mit uns plant

Was ist geplant?

Initialbepflanzung weiter erweitern

Initialbepflanzung

Breitblättriger Rohrkolben - Typha latifolia (oder angustifolia)

Wasserstand: 30 – 120 cm
Blütenfarbe: braun, Juli – August
Wuchs: >200cm locker aufrecht,
Ausläufer bildend, wuchernd

Schilfrohr - Phragmites australis

Wasserstand: 20 – 50cm
Blütenfarbe: braun Juli- September
Wuchs: Ausläufer bildend, stark wuchernd
Einzelne Arten sogar bis 200cm/300cm

Seesimse, Teichbinse - Scirpus lacustris ‚Albescens

Mit dunkelgrünen, runden
Halmen und hängenden,
braunen Blütenbüscheln.
Sonnig bis halbschattig.
Wuchshöhe 60-100
Wassertiefe 10-40

Einbringen von Totholz

In naturnahen Gewässern hat Totholz vielfältige
Funktionen. Es stabilisiert die Sohle, initiiert
eigendynamische laterale Verlagerungen und bildet eigene Habitate. Totholzstrukturen sind prägend fürdie morphologische Ausbildung insbesonderekleiner bis mittelgroßer Gewässer

 

 

 

Zudem verstärken Totholzstrukturen das Durchströmen des Interstitials (Flussbett <in, um, an>)
vermindern die Kolmatierung (Ablagerung auf der Flusssohle) und verbessern die Versorgung mit sauerstoffreichem Wasser aus der fließenden Welle. Kleine wie große Totholzelemente sind zudem direkte Nahrungsquellen für Organismen.

Bestandsaufnahme

Übersicht

Aufwertung des Losabschnitts 5 zusammen mit dem Kraftwerksbetreiber

• Verminderung der Uferabtragung durch das Gewässer (fluviale Erosion)


• Stabilisierung der Wassertemperatur


• Strömungs- sowie Substratdiversität erhöhen


• Schaffung/Stärkung von Gelegezonen/Brutzonen


• Ruhezonen für Lebewesen nach dem Aufstieg durch die Fischtreppe am KW


• Kinderstube für junge und auch kleine Fische schaffen


• Attraktivität für Losinhaber (Angler) und auch „Besucher“ steigern

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